Happy End für die Schwalben in Melsungen
Neue Nester für die Schwalben
Happy End für Schwalben
Die Kreissparkasse Schwalm-Eder schafft im Rahmen ihres Umbaus in Melsungen insgesamt 40 neue Nisthilfen für Rauch- und Mehlschwalben an. Damit wird die Sparkasse nicht nur ihrer Verantwortung für die jungen Brutvögel gerecht, sondern engagiert sich in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern dafür, dass den Vögeln dauerhafte und vor allem ungestörte Nistmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Vom Umweltbewusstsein zum nachhaltigen Handeln
Klima- und Umweltschutz gehören zu den wichtigsten Themen der aktuellen Zeit. Wie diese explizit in unserer Region aussehen können, stellt die Kreissparkasse Schwalm-Eder in vielfältiger Art und Weise unter Beweis. Neben der Installation von Solaranlagen, der Anschaffung und Finanzierung von E-Autos und der Förderung von Biogas-Anlagen steht aktuell die Installation von Nistplätzen für Rauch- und Mehlschwalben im Fokus. Hintergrund ist der Umbau der Hauptstelle: Die Kreissparkasse Schwalm-Eder war aufgrund der baufälligen Tiefgarage gezwungen, diese abzureißen. Dort aber nisteten seit vielen Jahren Schwalben, denen nun eine neue Bleibe zur Verfügung gestellt wird.
Gleich an drei Standorten wurden artgerechte Nistmöglichkeiten geschaffen. Hierzu zählen der Hof Lassas, die städtische Scheune in der Altstadt und der Hof Salzmann. Die Jungvögel der Rauch- und Mehlschwalben wachsen meist in Lehmnestern innerhalb von menschennahen Gebäuden auf. Der klassische Niststandort für die Rauch- und Mehlschwalben ist die Hausfassade im Schutz des Dachvorsprungs. Daher bieten die drei neuen Standorte einen erheblich besseren Start ins Leben der Jungvögel, als dies in der Tiefgarage mit stetem Verkehr der Fall gewesen war.
Die Vormontage und der Umbau der Nisthilfen wurden durch die Schreinerei Knauf aus Obermelsungen vorgenommen. Im Frühsommer kehren die Schwalben aus dem Süden zurück. Um rechtzeitig zum Frühling fertig zu sein, wurden bereits am 23. und 24. März 2020 die neuen Installationen der Schwalbennisthilfen von der Schreinerei Knauf durchgeführt: In der städtischen Scheune konnten 23 Nisthilfen, auf dem Hof Lassas fünf und auf dem Hof Salzmann sechs Nisthilfen installiert werden. Weitere sechs Exemplare befinden sich derzeit beim Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland in Verwahrung.
Wie auch Sie Schwalben eine Bleibe bieten können
Natürlich gibt es auch für Privatpersonen Möglichkeiten, den sympathischen Dauerzwitschern zu lauschen. Ein einfaches Heim können Sie aus einer Sägemehl-Gips-Mischung herstellen. Wer den Bau den Schwalben überlassen will, kann bei der Baumaterialsuche Hilfestellung geben, indem er eine stets feucht gehaltene Lehmpfütze anbietet.
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Autoreninfos
Christiane Laabs
Grafik-Design
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